
Premise: alleinstehende Mutter mit geistig behinderten Sohn Matis kämpft sich mutig durch den Film. Against all Odds. Das Objekt der Begierde: Lea, blonde, 17 Jahre alt, Schwimmerin. Die Tat: Lea wird zu hause, neben dem Schwimmbecken, nackt, tod aufgefunden.
Was wir wissen: der Schwimmtrainer ist ein Schwein. Der Behinderten-Busfahrer David (Axel Prahl) ist ein Schwein oder wie Heike Hubertz vom FAZ punktgenau beschreibt “hinterhältig grimassierender Fahrer”, der nebenbei Pornohefte um Wucherpreise an seine gutgläubigen Insassen verkauft. Fazit: alle Männer sind Schweine, wollen nur eins und sind nicht sehr subtil ihr Verlangen zu vermitteln.

Eigentlich waren alle Beteiligten total unsympatisch selbst Lea. Nicht dass wir ihr den Tod wünschen aber als TV Tod in Ordnung.
Ausser den oben genannten Sachen, sind folgende Elemente unangenehm aufgefallen:
- Lea: alle wollen sie haben (also wirklich, jeder der sie begegnet, lechst nach ihr? Na ja) und zufällig wohnt sie neben unseren ‘Helden’, Matis. Das ist schon total an den Haaren herbei gezogen: ich kenne keine Nachbarschaft wo eine Millionen-Villa neben einer Badehütte steht. Bastelen wir uns was zusammen hat sich der Drehbuch autor gedacht.
- Kein Budget für ein Schwimm-double für Lea? Denn Lea war angeblich eine talentierte (?) Schwimmerin. Die Schauspielerin hatte einen erbärmlichen Schwimmstil.
- Warum wurde Matis sofort mit Handschellen abgeführt? Nur weil er behindert war? Oder weil er neben an gewohnt hat? Oder beides?
Und so geht es lustig weiter. Natalie Wörner als Mutter und Lucas Reiber als Matis haben sich tapfer durch den Klischee-Sumpft gekämfpt. Das einzige gute an Die Mutter des Mörders? Das Ende. Also, ja, na ja, klar, weil Film nicht besonders gut, freuen wir uns dochs aufs Ende aber man hatte sich ‘the best for last‘ aufgehoben. Beste Kritik dieses Krimidramas in der FAZ.
- Natalia Wörner Maria
- Lucas Reiber Matis
- Axel Prahl David Bacher
- Ernst Stötzner Kommissar Simon
- Sylvester Groth Dr. Benjamin
- Jeanne Goursaud Lea Gräf
- Rainer Strecker Sebastian Kreutzer
- Christine Sommer Anna Gräf
- Regie: Carlo Rolo
- Herstellungsjahr: 2015
- Genre: Krimidrama
- gesehen auf ZDF Mediathek