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The Frozen Dead: a French Crime Drama

The new year brought a nice surprise: finally a french crime drama on Netflix – about time. Hulu has been way ahead streaming french crime shows like Braquo, Witnesses, Engrenages. Glad Netflix is finally boarding the francophone train. Allons-y.

Glacé or The Frozen Dead. One expects grim; you get grim. Remember Les Rivières Pourpres (The Crimson Rivers) with Jean Reno and Vincent Cassell? Glacé is of the same DNA: ice in its veins ie most excellent.

Episode one (of six) opens at a cable car station in the French Pyrenees. It’s winter. So you get the icy winds, crunching snow and windshield wipers always on. Two workers starting the day, bundled up, travel up the mountains covered in thick snow. As they approach the first station, something is flapping in the icy wind. We already know it can’t be anything good. It’s not: a flayed horse hanging from the cables, its severed head bleeding into the snow. Definitely a rather ingenious criminal because it couldn’t have been easy getting that horse dead or alive up the mountain.

Cut to your perennially hung-over french cop: Charles Berlinger (absolutely huggable and wonderful) as Capitaine Martin Servaz from Toulouse has been requested personally from the prosecutor’s office to take on this case. “Why me? It’s a dead horse ffs” “Yes, but a very expensive one. The owner demands our best.” Servaz wants to stay in Toulouse, finish the case he’s currently working on. One senses there’s more to his reluctance. The reasons are revealed, like the many layers of winter clothing – some come off easily, some take more effort. The insane asylum near by may have something to do with it.

Wonderfully gothic with the vastness of a western yet claustrophobic because of the gruesome crimes. It’s great to the end and rather pertinent and of the times. If that doesn’t send a chill down your spine, nothing will.

Glacé

The Frozen Dead

6 Episodes Netflix worldwide from January 1st, 2018

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neues Jahr neues Glück

2017 war so ein scheiss Jahr aber daraus viel gelernt. Sehr viel. Schwamm drüber wobei wenn ich der Schwamm bin, hab ich viel aufgesaugt und mir entsprechenden Maßnahmen gesetzt. Es war nicht alles scheisse natürlich denn im Ausklang des alten Jahres wenn alles geschlossen hat und ich mich es zu Hause gemütlich gemacht habe, habe ich einige neue Krimi Serien entdeckt. Glacé und La Mante: beide französische Serien beide auf Netflix und beide gruselig gut.

Mehr darüber morgen meine Lieben. Ein frohes Neues 2018 🎩

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wo bist du, feigling

München Mord vom September 2016 – hat definitive mehr grau Zonen als der erste München Mord vom vorigen Jahr. Angelika ist heartbroken, daß sie es nicht geschafft hat, den Täter zu fangen. Es wird  mehr procedural gezeigt – Leute potenzielle Zeugen befragen usw. Und Ich muss mich entschulidgen  – die Gedanken sind vom September und unvollständig.  Werd ich nachholen. Weiter lesen bitte danke trotzdem. 

“Spuck mich an!”

“Intreganter Feigling”

Fall ungelöst. Wie’s halt so oft is.

Warum sehen wir München Mord nut einmal im Jahr? Das Problem mit dem Fernseh-Programm, also wie die Krimis gesendet werden: es fehlt an Intimität: wir können keine Beziehung zu den Darstellern aufbauen und die Darstellern zueinander. Es fehlt an Urgency des Augenblicks. Man kann nicht einfach weiter machen wo man vor einem Jahr aufgehört hat. Das können die Schauspieler nicht, das können wir als Zuschauer, Miterleber, auch nicht. 

Ich finde, es würde der Serie gut tun, wenn man 4 oder 6 oder 8 Folgen zusammen dreht und auch dementsprechend sendet  – also 4 Folgen in 4 Wochen usw. Gibt doch dem Team einen längeren Fall, die wir über 4 Wochen mit verfolgen können. Es muss ja nicht gleich à la Das Verbrechen sein. Aber die Geschichte kann man doch viel spannender machen, wenn man 4 Stunden hat einen Fall zu lösen als 60 oder 90 Minuten. Die Dänen machen es so und auch die Schweden, die Briten, die Franzosen. Die Serien auf Netflix usw. Das ist die neue Art und doch nicht so neue Art, Serien zu konsumieren. Let’s binge. 

So wie es ZDF/ARD/ORD derzeit noch machen,  ist schon a biserl vorsintflutlich. Eine Folge alle 6 bis 8 bis 12 Monate bringt es nicht mehr. 

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there will be posts

Whoever stops by here needs to speak both English and German because I write in both languages. Just saying that right off the bat to avoid confusion.

I’ve been away for a while i.e. have neglected kaufmannskrimis woefully. So really this is just a note to say: I am still alive and there will be posts. 

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krimi revue: Kommissarin Heller – Der Beutegänger

Der Beutegänger
Der Beutegänger

Die zweite Folge, die ich gesehen hab (Tod am Weiher war die erste Begegnung mit Winnie Heller und ihr Kollege Verhoeven) und trotz der etwas spröden Umgangsformen, ein durchaus unterhaltsamer Krimi Abend mit Nachklang.

Wir haben zwei ermordete junge Frauen und eine nervöse angespannte junge Frau. Sie glaubt sich verfolgt; alte Stalker Geschichte mit Ausdauer.

Annika Blendl
Annika Blendl

Die zwei unter ähnlichen Umständen umgekommenen Frauen waren Mitglied im gleichen Selbstverteidigungskurs, wo auch Hannah Lorenz (Annika Blendl, für mich ein neues und willkommenes Gesicht in der Krimi-Rige) unterrichtet. Das ist die Premise.

Lohnt sich bis zum Ende. Der arme Verhoeven setzt sich auch endlich irgend wie bei seiner schroffen Karriere-Frau durch. Das freut uns. Bis zum nächsten Mal Winnie. Pass auf die Fische auf. Wie heissen die nochmal?

 

 

 

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krimi revue: die mutter des mörders

2015-DIE-MUTTER-DES-MÖRDERS
Die Mutter des Mörders

Premise: alleinstehende Mutter mit geistig behinderten Sohn Matis kämpft sich mutig durch den Film. Against all Odds. Das Objekt der Begierde: Lea, blonde, 17 Jahre alt, Schwimmerin. Die Tat: Lea wird zu hause, neben dem Schwimmbecken, nackt, tod aufgefunden.

Was wir wissen: der Schwimmtrainer ist ein Schwein. Der Behinderten-Busfahrer David (Axel Prahl) ist ein Schwein oder wie  Heike Hubertz vom FAZ punktgenau beschreibt “hinterhältig grimassierender Fahrer”, der nebenbei Pornohefte um Wucherpreise an seine gutgläubigen Insassen verkauft. Fazit: alle Männer sind Schweine, wollen nur eins und sind nicht sehr subtil ihr Verlangen zu vermitteln.

Axel Prahl, Natalie Woerner
Axel Prahl, Natalie Wörner

Eigentlich waren alle Beteiligten total unsympatisch selbst Lea. Nicht dass wir ihr den Tod wünschen aber als TV Tod in Ordnung.

Ausser den oben genannten Sachen, sind folgende Elemente unangenehm aufgefallen:

  • Lea: alle wollen sie haben (also wirklich, jeder der sie begegnet, lechst nach ihr? Na ja) und zufällig wohnt sie neben unseren ‘Helden’, Matis. Das ist schon total an den Haaren herbei gezogen: ich kenne keine Nachbarschaft wo eine Millionen-Villa neben einer Badehütte steht. Bastelen wir uns was zusammen hat sich der Drehbuch autor gedacht.
  •  Kein  Budget für ein Schwimm-double für Lea? Denn Lea war angeblich eine talentierte (?) Schwimmerin. Die Schauspielerin hatte einen erbärmlichen Schwimmstil.
  • Warum wurde Matis sofort mit Handschellen abgeführt? Nur weil er behindert war? Oder weil er neben an gewohnt hat? Oder beides?

Und so geht es lustig weiter. Natalie Wörner als Mutter und Lucas Reiber als Matis haben sich tapfer durch den Klischee-Sumpft gekämfpt. Das einzige gute an Die Mutter des Mörders? Das Ende. Also, ja, na ja, klar, weil Film nicht besonders gut, freuen wir uns dochs aufs Ende aber man hatte sich ‘the best for last‘ aufgehoben. Beste Kritik dieses Krimidramas in der FAZ.

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krimi revue: vermisst, Alexandra Walch, 17

Hary Prinz als Lenz in 'Vermisst'
Hary Prinz als Lenz in ‘Vermisst’

Der Titel sagt schon alles: es geht um ein hübsches junges Mädchen, welches ausgerechnet am Vorabend ihres 17. Geburtstags verschwindet. Der Inhalt bei den diversen TV Stationen und Magazinen nehmen es an sich, auch eine Erklärung abzugeben, warum manche mit Deutschem Akzent sprechen im Österreichischen Krems, wo Alexandra und ihre Familie wohnen. Sind wir gewohnt in Österreich.

Das erste was mir eingefallen ist, während den ersten Sekunden dieses Zweiteilers: die Dänische Serie, Das Verbrechen, wo sich alles um den Tod der 19-jährigen Schülerin Nanna Birk Larsen dreht. Muss Absicht gewesen sein. Diese erste Staffel mit der wortkargen Sarah Lund war so gut, so souverän gemacht, man kann es ruhig als Bauplan fur beklemmend spannende Krimi-Unterhaltung ran nehmen. Mir lieber als lahme Original-Ideen.

Richy Mueller, Ann-Katrin Kramer in Vermisst
Richy Mueller, Ann-Katrin Kramer in Vermisst
Vermisst, Alexandra Walch, 17 nimmt den Zuschauer an der Hand, kopf über und rein in die Anatomie einer Vermissten Anzeige. Die Ereignisse, das Warten, die Ungewissheit der ganzen Familie, ist hoch konzentriertes Nägelbeisen kombiniert mit Wegschauen und Ohren zuhalten. Man will nicht wahr haben, was aller Wahrscheinlichkeit nach passieren wird. Mich hats geschaudert.  Wie kann es passiert? Warum? Wieso? Was hab ich falsch gemacht? Wäre sie doch nicht aus dem Auto ausgestiegen.. Kurz: stark gemacht.

Julia Koschitz, Hary Prinz Vermisst
Julia Koschitz, Hary Prinz
Vermisst
Sobald die Kriminalpolizei an board kommt, war ich freudig überrascht. Keine Klichees, keine Echte Wiener Klamauk Truppe gehen unter. Kommissar Lenz (Hary Prinz) war geradlinig, verhalten, gut. Von der Chemie zwischen Lenz und seiner Partnerin Lisa (Julia Koschitz) her vielleicht ein wenig fad aber irgend wie hats doch gepasst zwischen den beiden. Die Regie sei an dieser Stelle zu erwähnen, denn sie war hervorragend.

Die Besetzung ist gut und Regisseur Andreas Prochaska weiss wie er was rausholen kann ohne Pathos und leidiges over acting. Die Dramatik lag in den Details, klein, fein, umso stärker. Da war Richy Müller als Vater perfekt besetzt.

Hilft natürlich wenn das Drehbuch auch passt – in diesem Fall, basierend auf der spanischen Fernsehserie Desapar, und adaptiert von Andreas Prochaska und Agnes Pluch. Gut gemacht. Eine erschreckende Mitverfolgung einer Anatomie einer Familien Tragödie. Ein Klassiker unter den Krimis was heisst: kann man sich immer wieder anschauen.

Erster Teil gesehen in der ORF Mediathek am 9.9.2015. Zweiter Teil wird am kommenden Freitag, 11.9.2015 ausgestraht und ist danach sieben Tage lang abzurufen.

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krimi revue: München Mord “die hölle bin ich”

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Isabell Wolf als Julika Amsel

Die Hölle bin ich öffnet mit Hauptkommissar Ludwig Schaller’s (Alexander Held) Liebeserklärung an seiner Stadt und warum es auch manchmal scheisse ist. Die Neureichen machen alles kaputt. Es stellt sich bald heraus, in der zweiten Folge dieser Serie, daß der Bruder von der nicht mehr so schönen weil toten Julika Amsel (Isabell Wolf), frisch aus dem Häfen, Janosch Amsel, die Hölle ist. Ein Racheengel, der gerne mit Eisenhammer und Superkleber die Tatverdächtigen terrorisiert, vor nichts zurück schreckt und dieser Episode den dunklen Schatten verleiht. Man mische ein Paar aus dem Neureichenland dazu, dubiose Immobiliengeschäfte, Online Porno und prompt hat man die Ingredienzen für den München Mord, Teil II.

Das hin und her zwischen eiskalter Brutalität und Krimi-alltag (man muss sich doch manchmal Pornos im Internet anschauen um das Leben des Opfers zu durchleuchten und da kommt schon mal die Kollegin dazu. Und der Chef. Wir schauen zu durch die Augen der Kommissare – eh viel lustiger. Hast ein Porno gesehen, kennst alle. Hab ich recht?) ist gut gemischt; ein guter Krimi Kuchen zum verzehren.

Es wird nicht nur der Fall aufgeklärt sondern wir lernen die Charaktere der drei Hauptdarsteller besser kennen. Der Schräge, der schön und Charmante, die Süsse haben mehr drauf als Klischees. Das macht es spannend und menschlich.

Deshalb nimm ich Abstand von der Gattung Krimigroteske wie es in TVSpielfilm genannt wird unter genre.  Grotesk wirds nur wenns langweilig und fad ist. Das ist hier nicht der Fall. Wir können mit den Schwächen der Charaktere viel mehr anfangen als mit den Heldentaten. So, zum beispiel, hat Harry Neuhauser (Marcus Mittermeier) in dieser Folge mit einer Panikattacke zu kämpfen und die Unbeholfene, mit Vitamin B dazu gestossene, Angelika Flierl (Bernadette Heerwagen), Nichte des Polizeipräsidenten, muss in dem Moment Augen zu und durch.

Bei allen drei Hauptdarstellen wirds eben nicht zur Klamauk und schon gar nicht zur Groteske weil sie alle Talent haben und fähig sind, Tiefe in den jeweligen Charakter rein zu bringen. Ein guter spannender Krimi eben.

Eine Bitte habe ich schon an die Drehbuchautoren: bitte keine Beziehung zwischen Charmeur Harald und Mode Notfall Angelika (das war doch die Absicht mit der Puffer Jacke, oder?) Zumindestens jetzt noch nicht. Da müssen schon noch ein paar Surfboards der Isar hinunter fliessen bevor das glaubhaft passieren würd.

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Marcus Mittermeier, Alexander Held, Bernadette Heerwagen ermittlen in ‘Muenchen Mord’
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Maximilian Bruckner als Janosch Amsel

Regie: Michael Gutmann

Buch: Eva Wehrum, Alexander Adolph

Erstausstrahlung: Samstag, 22. November 2014, auf ORF 2 und eine Woche später, am Samstag, 29. November 2014, im ZDF

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